Wer schön sein will, muss zahlen: Kreditanbieter helfen gern bei der Finanzierung der Schönheits-OP.
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Bei Schönheitsoperationen können stattliche Summen zusammenkommen. Doch Eingriffe aus ästhetischen Gründen zahlen Krankenkassen häufig nicht. Kreditanbieter wittern ein Geschäft.
Die Fettpolster absaugen, die Nase korrigieren, die Haut faltenfreier machen – immer mehr Menschen lassen sich solche Wünsche von einem plastisch-ästhetischen Chirurgen erfüllen. Der hohe Kostenaufwand ist für viele Menschen aber ein Grund, warum sich nicht alle so einfach operieren lassen können, die es wollen. Für andere eröffnet sich dadurch ein lukratives Geschäftsfeld. Sie vermitteln Beauty-Kredite, weil die gesetzlichen Krankenkassen solche Eingriffe in der Regel nicht zahlen.
Der Gründer und Chef der 4beauty Holding GmbH mit Sitz in Köln, Göran Renner, spürt eine verstärkte Nachfrage nach Finanzierungen in diesem Bereich nach der Corona-Pandemie. „Wer geht denn gerne zur Sparkasse und sagt dem Kundenbetreuer, dass er sich operieren lassen will?“ Die Finanzierung über ein Angebot im Internet erleichtere den Wunsch, eine Schönheitsoperation zu finanzieren, wenn einem dazu das notwendige Geld fehlt. „Das ist wie ein Verbraucherkredit“, sagt Renner, der seinen Service schon länger als 10 Jahre anbietet.