heise+ | DeepMind-Mitbegründer: Was kommt nach ChatGPT, Herr Suleyman?

Für Mustafa Suleyman, Mitbegründer von DeepMind, ist Generative KI nur eine Phase. Als nächste Entwicklungsstufe kommt die eigenständig agierende KI.

Für Mustafa Suleyman, Mitbegründer von DeepMind, ist Generative KI nur eine Phase. Als nächste Entwicklungsstufe kommt die eigenständig agierende KI.

Mustafa Suleyman glaubt an das Gute – seine neueste Schöpfung, der Chatbot Pi, ist denn auch ausgesucht höflich., Inflection AI, Inc.

Mustafa Suleyman glaubt an das Gute – seine neueste Schöpfung, der Chatbot Pi, ist denn auch ausgesucht höflich.

(Bild: Inflection AI, Inc.)

Mustafa Suleyman hat DeepMind mitbegründet – das mittlerweile dem Google-Mutterkonzern Alphabet gehört. Sein neuestes Unternehmen, Inflection AI, beschäftigt eine Reihe hochkarätiger Talente, die vorher bei DeepMind, Meta und OpenAI gearbeitet haben, und verfügt – dank eines Deals mit Nvidia – über einen der weltweit größten Bestände an spezialisierter KI-Hardware.

Bereits bei unserem ersten Gespräch Anfang 2016 zeigte Suleyman einen unerschütterlichen Glauben an die Technologie als eine Kraft des Guten. Er hatte gerade DeepMind Health ins Leben gerufen und Forschungskooperationen mit einigen staatlichen regionalen Gesundheitsdienstleistern in Großbritannien aufgebaut. In den sieben Jahren, die seit unserem Telefonat vergangen sind, haben sich Suleymans Ziele keinen Deut verändert: “Das Ziel war nie etwas anderes, als Gutes in der Welt zu tun”, sagt er per Zoom aus seinem Büro in Palo Alto. Dort verbringt der britische Unternehmer inzwischen die meiste Zeit.

Vermutlich hängt seine Einstellung mit seinem persönlichen Hintergrund zusammen: Als er 19 Jahre alt war, brach er sein Studium ab, um die Muslim Youth Helpline zu gründen, einen Telefonberatungsdienst. Er arbeitete auch in der Kommunalverwaltung. Viele der Werte, die ihn dabei geprägt haben, bringt er mit zu Inflection.

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