Zornesfalte mit Botox stillgelegt, Lippen mit Filler aufgepolstert: Haben Sie schon mal was machen lassen? Erzählen Sie uns von Ihren Erfahrungen.
16. März 2024, 19:30 Uhr
Mit Botox die Krähenfüße wegspritzen, mit Hyaluronfillern Wangen und Lippen mehr Volumen geben: Die sogenannten minimalinvasiven Schönheitseingriffe boomen. 2022 führten allein plastische Chirurginnen und Chirurgen in Deutschland fast 300.000 Behandlungen mit Botulinum und knapp 200.000 mit Hyaluronsäure durch, vor allem an Frauen. Die tatsächliche Zahl der Eingriffe dürfte aber noch viel höher sein. Denn auch andere Ärzte, etwa Dermatologinnen, bieten ästhetische Behandlungen an. Hyaluronfiller dürfen sogar Heilpraktiker spritzen.
Schönheitsbehandlungen mit der Spritze sind nur ein Weg von vielen, die Menschen wählen, um sich attraktiver zu fühlen. Doch so üblich und sozial akzeptiert wie eine Maniküre oder der Gang ins Fitnessstudio sind sie nicht. Noch nicht? Das Tabu, zum Beauty-Arzt zu gehen, ist in den vergangenen Jahren gebröckelt – ganz verschwunden ist es nicht. In den sozialen Medien sprechen manche inzwischen offen über ihre Eingriffe. Prominente stehen aber bis heute meistens nicht dazu, sondern behaupten, ihre glatten Gesichter seien auf ihre Gene und literweise Wasser zurückzuführen.
Wenn sich immer mehr Menschen dazu entscheiden, ihre Falten
wegzuspritzen, könnte das zur Norm werden, an der auch alle anderen gemessen werden: Aus der Option, die Zeichen des Alterns zu bekämpfen, wird dann womöglich in ein paar Jahren ein weiteres Muss, um als gepflegt zu gelten. So wie sich auch die Haarentfernung an den Beinen und unter den Armen für Frauen als Standard durchgesetzt hat.
Wir würden gern mit Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, über die populären Eingriffe und unseren Umgang mit Schönheitsidealen diskutieren. Daher möchten wir von Ihnen wissen: Haben Sie schon mal Botox oder Filler spritzen lassen? Sind Sie vielleicht sogar regelmäßig bei Ihrer Beauty-Ärztin? Wie zufrieden sind Sie mit dem Ergebnis? Gehen Sie offen mit Ihren Schönheitsbehandlungen um? Und fürchten Sie, dass in Zukunft Druck entstehen könnte, bestimmte Eingriffe durchführen zu lassen?
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